Die Zeit
der dunklen Kräfte überspringend
Anastasias Traum verwirklicht sich!

Zusammengestellt von Stephan Bamberg, 04.08.2005

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Das folgende zeigt auf, wie unglaublich heilsam ein liebevoller Umgang mit Pflanzen für uns sein kann. Anastasia hatte vor 20 Jahren damit angefangen tausende von Kleingärtnern aus der Ferne zu inspirieren in dieser besonderen Weise mit ihren Pflanzen umzugehen. Dadurch entstand eine so riesige Liebesaustrahlung auf der Erde, dass diese sehr heilsam auf das Weltgeschehen und auf globale Katastrophenabwendung einwirkte. Sie hat nun einen Plan erweckt, welcher in der Lage ist die Zeit der dunklen Kräfte zu überspringen. Darüber anschließend.


Das Kirschbäumchen

Quellenangabe: Wladimir Megre, 2. Band „Anastasia - Die klingenden Zedern Russlands"
Govinda Verlag, ISBN 3-906347-71-0

«Wladimir, bitte erinnere dich an alles, was mit diesem Bäumchen zusammenhängt, angefangen vom ersten Moment deiner Berührung mit ihm.»
«Ich will es versuchen, wenn es dir so wichtig ist.»
«Ja, das ist es.»
«Ich fuhr mit dem Auto - wohin, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls ließ ich den Fahrer beim Zentralmarkt anhalten und bat ihn, auszusteigen und Obst zu kaufen. Ich blieb im Auto sitzen und beobachtete, wie die Menschen alle möglichen Arten von Setzlingen vom Markt mitbrachten.»
«Du sahst sie und wundertest dich. Worüber?»

«Stell dir vor, sie hatten frohe, zufriedene Gesichter. Draußen regnete es, es war kalt, und sie schleppten Setzlinge, deren Wurzeln mit Tüchern umwickelt waren. Sie hatten ganz schön zu tragen, waren aber dennoch zufrieden. Und ich - ich saß im warmen Auto und fühlte mich mies. Als mein Fahrer zurückkehrte, ging ich auf den Markt. Ich ging von einem Verkaufsstand zum nächsten und kaufte schließlich drei junge Kirschbaumsetzlinge. Als ich sie in den Kofferraum legte, sagte der Fahrer, einer von ihnen werde nicht wachsen, weil seine Wurzeln zu stark gestutzt seien. Besser, ich würde ihn gleich wegwerfen. Ich behielt ihn jedoch, denn er war von besonders edlem Wuchs. Dann pflanzte ich die Setzlinge im Garten meines Landhauses. Für das Bäumchen mit den zu kurz abgeschnittenen Wurzeln hob ich eine größere Setzgrube aus und gab mehr Humus, Torfkrumen und Dünger hinein.»
«Mit deinem Versuch, ihm zu helfen, hast du noch zwei weitere Wurzeln des Bäumchens zerstört. Der Dünger hat sie verbrannt.»

«Aber es hat überlebt! Im Frühling, als überall die ersten Knospen sprossen, erwachten seine Zweige zu neuem Leben und brachten kleine Blätter hervor. Später dann bin ich auf Geschäftsreise gegangen.»
«Ja, aber zuvor bist du mehr als zwei Monate lang täglich zu deinem Landhaus gefahren und bist als erstes zu dem Kirschbäumchen gegangen. Manchmal hast du seine Zweige gestreichelt. Du freutest dich über seine Blätter und gabst ihm Wasser. Du triebst einen Pflock in die Erde und bandst seinen Stamm daran fest, damit der Wind dem Bäumchen nichts anhaben konnte. - Was denkst du, 'Wladimir, reagieren die Pflanzen auf das Verhältnis der Menschen zu ihnen? Spüren sie, ob es gut oder schlecht ist?>)

«Irgendwo habe ich gehört oder gelesen, dass Zimmerpflanzen und Blumen darauf reagieren. Sie können sogar verwelken, wenn derjenige, der sie pflegt, verreist. Auch weiß ich von wissenschaftlichen Experimenten, bei denen Pflanzen an Sensoren angeschlossen wurden. Die Zeiger der Geräte schlugen in die eine oder andere Richtung aus, je nachdem, ob sich ihnen ein Mensch mit aggressiven oder mit liebevollen Gefühlen näherte.»
«Dir ist also bekannt, dass Pflanzen auf menschliche Gefühle reagieren. Und gemäß dem Plan des Großen Schöpfers bemühen sie sich, alles für die Lebenserhaltung des Menschen zu tun: Einige bringen Früchte hervor, andere erwecken mit ihren schönen Blumen freudige Gefühle, und wieder andere reichem die Atemluft mit Sauerstoff an.
Die Pflanzen haben aber noch eine weitere, nicht minder wichtige Bestimmung. Jene Pflanzen, mit denen der Mensch einen Austausch pflegt, schaffen für ihn ein Umfeld wahrer Liebe. Ohne diese Liebe wäre das Leben auf Erden gar nicht möglich.

Viele Kleingärtner zieht es zu ihrem Garten hin, weil sie dort dieses Umfeld vorfinden. Auch das sibirische Kirschbäumchen, das du gepflanzt hattest und für das du sorgtest, war bestrebt, dieser seiner Bestimmung zu folgen. Und wenn jemand sich um eine genügend große Vielfalt von Pflanzen kümmert und sie in Liebe berührt, können sie für ihn ein derart mächtiges Umfeld der Liebe schaffen, dass es die Seele positiv beeinflussen und den Körper heilen kann. Dazu müssen aber viele Pflanzen zusammen wirken. Du jedoch sorgtest nur für eine einzige Pflanze. Deshalb war das sibirische Kirschbäumchen bemüht, ganz allein das zu tun, wozu normalerweise nur etliche Pflanzen zusammen in der Lage sind.

Sein Bestreben liegt in deiner besonderen Beziehung zu ihm begründet. Innerlich spürtest du, dass es außer diesem kleinen Kirschbaum niemand in deiner Umgebung gab, der nichts von dir wollte und dir nichts vormachte, sondern nur darauf bedacht war zu geben. Deshalb gingst du nach stressreichen Tagen ermüdet in deinen Garten, tratst vor das Kirschbäumchen und sahst es an, und das Bäumchen gab sich deinetwegen große Mühe. Bereits vor Sonnenaufgang suchten seine Blätter die Reflexion der ersten Sonnenstrahlen am Morgenhimmel zu erhaschen. Und nach Sonnenuntergang machte es sich sogar das Licht des Abendsterns zunutze. Und all das klappte ganz gut. Seine Wurzeln vermieden die ätzenden Düngemittel und waren in der Lage, dem Boden die nötigen Nährstoffe zu entnehmen. Der Saft der Erde floss etwas schneller durch seine Adern, als es gewöhnlich der Fall ist. Eines Tages entdecktest du kleine Blüten an seinen Zweigen. Die anderen Setzlinge hatten keine Blüten, dein Lieblingsbaum aber hatte welche. Du hast dich sehr darüber gefreut und warst guter Laune, und dann ... Erinnerst du dich, was du getan hast, als du die Blüten erblicktest, Wladimir?»

«Ich habe mich tatsächlich darüber gefreut. Aus irgendeinem Grund war ich plötzlich guter Dinge, und ich habe seine Zweige gestreichelt.»
«Ja, du hast seine Zweige zärtlich gestreichelt, und dann sagtest du: <Schau mal einer an, meine Schöne - du blühst ja!> Bäume, Wladimir, bringen nicht nur Früchte hervor, sie bilden auch einen Raum der Liebe. Das Kirschbäumchen hatte den sehnlichen Wunsch, dass auch du von einer solchen Atmosphäre umgeben bist.
Doch woher sollte es die Kraft nehmen, dir all das zurückzugeben, was es von dir bekommen hatte? Es hatte ja bereits alles gegeben, was es konnte, und nun erhielt es noch diese besondere Zuwendung von dir. Daher wollte es noch mehr für dich tun - allein, wie es war!

Dann fuhrst du für lange Zeit auf Geschäftsreise. Nach deiner Rückkehr gingst du sofort in deinen Garten, um nach dem Kirschbäumchen zu schauen. Dabei aßest du Kirschen, die du auf dem Markt gekauft hattest. Bei deinem Bäumchen angekommen, sahst du, dass es ebenfalls Früchte trug - drei rote Kirschen hingen daran. Du standst also ermüdet vor dem Baum und spucktest die Kerne der auf dem Markt gekauften Kirschen aus. Dann nahmst du eine der Kirschen vom Baum und probiertest sie. Sie war ein wenig saurer als die Marktkirschen, und so ließt du die zwei übrigen hängen.»

«Ich hatte mich an den anderen Kirschen bereits satt gegessen. Außerdem war diese eine Kirsche wirklich saurer gewesen als die anderen.»
«Ach, Wladimir, wenn du wüsstest, wie viel Gutes, wie viel Energie und Liebe in diesen kleinen Früchten für dich enthalten war! Aus dem Innern der Erde und aus den Weiten des Kosmos hat das Kirschbäumchen alles für dich Nützliche gesammelt und diese drei Früchte damit versehen. Es ließ sogar einen seiner Zweige vertrocknen, nur damit diese drei Früchte reifen konnten. Du hast nur eine gegessen, die anderen hast du nicht angerührt.»
«Ich habe das alles ja nicht gewusst. Wie dem auch sei, jedenfalls freute ich mich darüber, dass dieser Baum Früchte trug.»

«Ja, das freute dich. Und dann ... weißt du noch, was du dann getan hast?»
«Ich? Nun ja, ich habe noch einmal die Zweige des Bäumchens gestreichelt.»
«Nicht nur gestreichelt. Du hast dich gebückt und ein Blatt des Zweiges geküsst, der auf deiner Handfläche lag.»
«Ja, das habe ich. Ich war einfach guter Laune.»
«Und mit der Kirsche ist etwas Unglaubliches geschehen. Was konnte sie noch für dich tun, da du die von ihr hervorgebrachten Früchte noch nicht einmal angenommen hast? Was...?

Sie erzitterte von dem Kuss eines Menschen, und in die lichten Weiten des Universums stiegen Gefühle und Gedanken auf, wie sie sonst nur einem Menschen eigen sind, aber es waren die Gefühle und Gedanken der kleinen sibirischen Kirsche, die all das zurückgeben wollte, was sie von dem Menschen erhalten hatte. Sie wünschte sich so sehr, ihm ihren Liebeskuss zu schenken, ihn mit ihren lichten Gefühlen der Liebe zu erwärmen. Doch dieser Gedanke widersprach allen kosmischen Gesetzen, und so schwirrte er kreuz und quer durchs Weltall und kam nicht zur Verwirklichung. Die Erkenntnis der Unmöglichkeit, diesen Wunsch zu verwirklichen, bedeutete im Prinzip den Tod. Die lichten Mächte schickten den Gedanken an die Kirsche zurück, damit sie ihn in sich zerstören und selbst überleben konnte. Aber sie nahm den Gedanken nicht an. Ihr feuriger Wunsch blieb unverändert, und er war ungewöhnlich rein und ungestüm.

Die lichten Mächte wussten nicht, was sie tun sollten, denn der große Schöpfer ändert ja Seine Harmoniegesetze nicht. Die Kirsche aber blieb am Leben. Den Tod erlitt sie aus dem Grunde nicht, weil ihre Gefühle, Bestrebungen und Gedanken ungewöhnlich rein waren, und nach den kosmischen Gesetzen kann reine Liebe durch nichts zerstört werden. Nun schwebte also der liebende Geist der Kirsche über dir, um ihr Anliegen zu verwirklichen. Allein auf sich gestellt, war dieses Wesen bestrebt, für dich einen Raum der Liebe zu schaffen.
Ich kam auf euer Schiff, um zu versuchen, der Kirsche bei der Verwirklichung ihres Wunsches behilflich zu sein. Ich wusste aber nicht, auf wen sich dieser Wunsch bezog.»

«Dein Verhältnis zu mir entstand also aus deinem Wunsch heraus, dem Kirschbäumchen zu helfen?»
«Meine Beziehung zu dir, Wladimir, ist einzig und allein meine Beziehung. Schwer zu sagen, wer wem hilft: die Kirsche mir oder ich der Kirsche. Alles im Weltall ist miteinander vernetzt. Die Wirklichkeit muss jeder für sich selbst wahrnehmen. Würdest du mir aber jetzt erlauben, den Wunsch der Kirsche zu verwirklichen? Darf ich dich anstelle der Kirsche küssen?»
«Natürlich. Und wenn ich nach Hause komme, werde ich alle ihre Früchte essen.»
Anastasia schloss die Augen. Sie legte die Hände an ihre Brüste und flüsterte: «Liebe Kirsche, ich weiß, dass du es spürst. Ich werde jetzt das tun, was du immer tun wolltest. Es wird dein Kuss sein.»
Dann legte Anastasia schnell ihre Hände auf meine Schultern, und ohne die Augen zu öffnen, näherte sie sich mir, berührte mit ihren Lippen meine Wange und hielt inne. Ein seltsamer Kuss war das - eine bloße Lippenberührung. Dieser Kuss war so anders als all die Küsse, an die ich mich erinnern konnte. Er rief eine mir unbekannte, ungewöhnlich angenehme Empfindung in mir hervor. Beim Küssen spielt die Bewegung der Lippen, der Zunge oder des Körpers anscheinend gar keine Rolle. Vielmehr kommt es darauf an, was dabei im Innern des Menschen vorgeht.

Was geht wohl im Innern dieser Taiga-Eremitin vor? Woher nimmt sie ihr enormes Wissen und ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten, und was hat es mit ihren starken Gefühlen auf sich? Oder ist all das, was sie sagt, nur das Produkt ihrer Einbildungskraft? Doch wie wären dann die außerordentlich beglückenden, bezaubernden und erwärmenden Emotionen in mir zu erklären, die ich mit ihr erlebte? Vielleicht kann ja die folgende Begebenheit, die ich selbst erlebte, etwas Licht in dieses Geheimnis bringen.
(Zitat Ende)

Ich las den Text draußen in der Natur in einem Talkessel, umgeben von Tausenden von Bäumen. Plötzlich empfand ich eine tiefe Liebe zu all diesen Bäumen...und dann antworteten sie mir..... ich habe geweint vor Freude.

Die Zeit der dunklen
Kräfte überspringend

Quellenangabe: Wladimir Megre, Band 1 „Anastasia", Govinda Verlag,
Niedergeschrieben 1996 !


In jener Nacht, als mein Traum entstand, dachte ich darüber nach, wie ich die Menschen in eine andere Zeit versetzen kann, die Zeit der dunklen Kräfte überspringend. Mein Plan war genau und realistisch, und SIE haben ihn akzeptiert [Anm.: Mit Sie werden hier die direkt Gott unterstellten Engel bezeichnet, wie vorher erklärt].

In dem Buch, das du schreiben wirst, werden unauffällige Kombinationen und Formeln aus Buchstaben enthalten sein, die bei den meisten Menschen gute Gefühle hervorrufen. Diese Gefühle sind fähig, körperliche und geistige Krankheiten zu überwinden, zur Entstehung einer neuen Weltauffassung beizutragen, die den Menschen der Zukunft eigen sein wird. Glaub mir, Wladimir, das ist keine Mystik, das entspricht den Gesetzen des Weltalls.

Alles ist sehr einfach. Du wirst dieses Buch schreiben, ausschließlich von deinen Gefühlen und dem Zustand deiner Seele ausgehend. Anders kannst du es nicht, denn du besitzt die Technik des Schreibens nicht, aber mit Hilfe der Gefühle kann man ALLES tun. Diese Gefühle sind bereits in dir. Sowohl meine, als auch deine, die von dir noch nicht erkannt sind. Doch sie werden von vielen verstanden werden. In Gestalt der Buchstaben und Buchstabenkombinationen werden sie stärker als das Feuer von Zoroaster wirken. Verschweige nichts was dir passiert war, auch das Intime nicht.


Gib jede Scham auf, fürchte nicht, lächerlich zu wirken, gib deinen Stolz auf.

Ich habe mich vor dir völlig geöffnet, körperlich und seelisch. Durch dich will ich mich allen Menschen öffnen, jetzt ist es mir erlaubt. Ich weiß, zahlreiche dunkle Kräfte werden mich angreifen und der Erfüllung meines Traumes widerstehen, ich habe aber keine Angst vor ihnen, ich bin stärker als sie, und ich kann noch erleben, was ich geplant habe: ich werde einen Sohn gebären, unseren Sohn, Wladimir, und ihn großziehen.

Mein Traum wird viele Mechanismen der dunklen Kräfte zerstören, die seit Jahrtausenden schädlich auf die Menschen einwirken, und manche von ihnen werden zum Wohl der Menschen beitragen.

Ich weiß, jetzt kannst du mir noch nicht glauben. Konventionen und Kriterien, bedingt durch die Verhältnisse deines Daseins, hindern dich daran. Du findest die Möglichkeit, sich in eine andere Zeit zu versetzen, unwahrscheinlich. Eure Begriffe von der Zeit und der Entfernung sind jedoch bedingt. Denn nicht die Sekunden und Meter, sondern der Grad des Erkennens und des Willens charakterisieren diese Werte.
Die Reinheit der Absichten, Gefühle und Empfindungen, die für die meisten charakteristisch sind, bestimmen den Ort des Aufenthaltes im Weltall und in der Zeit.

Ihr glaubt an die Horoskope, an eure absolute Abhängigkeit von der Lage der Planeten. Dieser Glaube ist das Resultat der Tätigkeit der dunklen Kräfte. Dieser Glaube verkürzt die Zeit und den Bereich der lichten Kräfte, läßt die dunklen Kräfte vorankommen und einen größeren Bereich einnehmen. Dieser Glaube führt euch weg von der Erkenntnis der Wahrheit und des Sinnes des irdischen Daseins. Analysiere das gründlich. Denk daran, daß Gott den Menschen nach seinem Bild geschaffen hat. Dem Menschen ist die größte Freiheit gegeben, das heißt die Freiheit, zwischen den lichten und dunklen Kräften zu wählen. Dem Menschen ist die Seele gegeben. Alles Sichtbare ist ihm untergeordnet, und er, der Mensch, ist auch frei gegenüber Gott, er kann ihn lieben oder nicht lieben. Nichts und niemand kann den Menschen zwingen, etwas gegen seinen Willen zu tun. Gott will Liebe von dem Menschen, den er liebt, aber er will einen freien, vollendeten, ihm gleichen Menschen lieben.


Gott schuf alles Sichtbare, darunter die Planeten. Sie dienen zur Sicherung der Ordnung und Harmonie alles Lebenden, der Pflanzen und der Tiere. Sie helfen dem menschlichen Körper, aber sie besitzen absolut keine Macht über seine Seele und seinen Verstand. Nicht sie lenken den Menschen, sondern der Mensch steuert die Planeten durch sein Unterbewußtsein.

Wenn nur ein Mensch den Wunsch hat, daß eine zweite Sonne am Himmel scheint, entsteht sie nicht. Es ist so geordnet, damit keine planetare Katastrophe stattfindet. Wenn aber alle Menschen gleichzeitig die zweite Sonne haben wollen, erscheint sie.

Bei der Zusammenstellung eines Horoskops muß man vor allem die wesentlichen Daten berücksichtigen:

den Grad seiner Zeiterkenntnis, die Stärke seines Willens und Geistes, die Bestrebungen seiner Seele und den Grad ihrer Mitwirkung am Moment des gegenwärtigen Daseins.
Günstige und ungünstige Tage, magnetische Stürme, hoher bzw. niedriger Druck der Atmosphäre werden durch den Willen und den Grad der Erkenntnis bestimmt.
Hast du denn bei trübem Wetter glückliche und fröhliche Menschen oder umgekehrt traurige und niedergeschlagene Menschen an einem sonnigen und günstigen Tag gesehen?
Du denkst, daß ich wie eine Irrsinnige phantasiere, indem ich sage, daß die von mir kodierten Kombinationen und Formeln aus Buchstaben die Menschen heilen und erleuchten werden. Du glaubst mir nicht, weil du nichts verstehst. In der Tat ist alles sehr einfach.

Jetzt spreche ich mit dir deine Sprache, gebrauche deine Redewendungen und bemühe mich manchmal, auch deine Intonation nachzuahmen. Du wirst meine Worte leicht behalten können, denn das ist deine nur dir eigene Sprache, sie wird aber von vielen verstanden. Es gibt darin keine komplizierten Wörter und nur wenige alltägliche Redewendungen. Die Sprache ist einfach und deshalb der Mehrheit verständlich. Ich ändere nur die Wortstellung ein wenig. Du bist jetzt aufgeregt, darum wirst du dich an alles erinnern, was ich dir gesagt habe, wenn du an diesen Zustand denkst. Und du wirst alles aufschreiben.

So werden meine Buchstabenkombinationen in dein Buch kommen. Sie sind sehr wichtig. Sie können wie ein Gebet wundertätig sein. Viele von euch wissen, daß die Gebete bestimmte Wortverbindungen und Buchstabenkombinationen enthalten, die von erleuchteten Menschen mit Gottes Hilfe geschaffen worden sind.

Die dunklen Kräfte benutzten immer die Möglichkeit, die von diesen Kombinationen ausgehende Gottesgnade den Menschen wegzunehmen. Dazu änderten sie auch die Sprache, führten neue Wörter ein, verwarfen alte Wörter oder entstellten den Sinn der Wörter. Früher gab es zum Beispiel in eurer Sprache 47 Buchstaben, jetzt sind nur 33 geblieben. Sie führten ihre eigenen Kombinationen und Formeln in die Sprache ein, das Niedrige und Dunkle im Menschen ansprechend, sie versuchten die Bedürfnisse des Körpers und die Leidenschaften im Menschen zu fördern. Aber ich benutzte die ursprünglichen Kombinationen unter Anwendung der gegenwärtigen Buchstaben und Symbole, so werden sie jetzt wirksam sein. Ich habe mir viel Mühe gegeben, das Beste aus allen Zeiten zusammenzustellen. Ich habe vieles gesammelt und in dem Buch versteckt, das du schreiben wirst.

Wie du siehst, ist dies nur eine Übersetzung der Zeichenkombinationen der tiefen Ewigkeit und des endlosen Kosmos, eine genaue Übersetzung nach dem Sinn, der Bedeutung und dem Zweck.
- Schreibe über alles, was du gesehen hast, verheimliche nichts, weder das Schlechte noch das Gute noch das Intime. Erst dann bleiben sie in deinem Buch bestehen.

Glaub mir bitte, du wirst dich davon selbst überzeugen, wenn du mit dem Buch fertig sein wirst. Bei vielen Menschen, die das Buch lesen werden, entstehen Gefühle und Empfindungen, die von ihnen noch nicht erkannt sind. Sie werden das bestätigen. Du wirst es selbst erleben, daß sie dies bestätigen. Bei ihnen entstehen lichte Gefühle, mit deren Hilfe sie dann mehr verstehen werden, als du in deinem Buch geschrieben hast. Schreib etwas, nur ganz wenig, dann wirst du dich davon überzeugen, daß die Menschen diese Kombinationen wahrnehmen. Wenn 10, 100 oder 1000 Menschen dir das bestätigen, wirst du das glauben und alles schreiben. Du mußt nur glauben, an dich selbst und an mich.

Im weiteren werde ich noch über bedeutendere Dinge sprechen, und sie werden es verstehen und fühlen. Das ist die Kindererziehung. Du warst neugierig, etwas über fliegende Teller, Mechanismen, Raketen und Planeten zu erfahren. Ich hatte den großen Wunsch, etwas über die Kindererziehung zu erzählen, und ich tue das, wenn ich dir größere Erkenntnis beibringe. Das soll man lesen, wenn man nicht durch Geräusche der künstlich geschaffenen Mechanismen gestört wird. Diese Geräusche fügen dem Menschen einen großen Schaden zu und führen ihn weit weg von der Wahrheit. Nur die Geräusche der von Gott geschaffenen Naturwelt sollten hörbar bleiben. Sie enthalten die Information von Wahrheit und Gottesgnade, sie tragen zur Erkenntnis bei. Dabei wird auch die Heilung viel intensiver. Du zweifelst wieder daran, du glaubst nicht an die heilende Kraft des Wortes, du denkst noch immer, daß ich ...

Auch darin ist keine Mystik und keine Phantasie, nichts, was den Gesetzen des geistigen Daseins widersprechen könnte.

Wenn in einem Menschen lichte Gefühle entstehen, üben sie unbedingt einen wohltuenden Einfluß auf alle menschlichen Organe aus. Gerade die lichten Gefühle sind das stärkste und wirksamste Mittel gegen alle Erkrankungen. Mit Hilfe lichter Gefühle hat Gott geheilt. Dasselbe haben auch die Heiligen getan. Viele Arzte eurer Welt wissen davon. Frage sie danach, wenn du mir nicht glaubst. Es ist für dich leichter, ihnen zu glauben. Je stärker und lichter dieses Gefühl ist, desto wirksamer ist es für den Menschen, dem es gilt.
Ich verstand immer mit meinem Strahl zu heilen. Mein Urgroßvater hat es mir in der Kindheit beigebracht und alles erklärt. Ich habe es oft für meine Kleingärtner getan. Jetzt ist mein Strahl um das Vielfache stärker, als der des Großvaters und des Urgroßvaters. Das kommt davon, sagen sie, daß in mir ein Gefühl entstand, das ihr Liebe nennt.
Es ist so groß, angenehm und ein wenig brennend. Ich habe den Wunsch, es allen Menschen und dir zu schenken. Ich möchte, daß es allen gut geht, daß alles gut ist, wie Gott es wünscht.
Sie sprach ihren Monolog mit ungewöhnlicher Begeisterung und Sicherheit. Das wirkte wie ein Schuß in Raum und Zeit. Dann schwieg sie. Ich sah Anastasia an, von ihrer Leidenschaftlichkeit und Sicherheit überwältigt. Dann fragte ich sie:
-Ist das alles, Anastasia? Gibt es keine Nuancen mehr in deinen Plänen und Träumen?

Das übrige ist nicht wichtig, das sind nur Kleinigkeiten. Ich habe sie nebenbei erfunden, ohne darüber besonders nachzudenken. Es gab eine Schwierigkeit, die dich betroffen hatte, doch ich habe sie geregelt.
- Halt! Nun sprich ausführlicher davon! Was für eine Schwierigkeit, die mich betrifft?
- Verstehst du, ich habe dich zum reichsten, dazu noch zum berühmtesten Mann auf der Erde gemacht. Das erfüllt sich in einiger Zeit. Aber während der Traum in allen Einzelheiten entstand, bis er flog, aufgenommen von den lichten Kräften, strebten die dunklen Kräfte ihren schädlichen Beitrag dazu leisten. Sie versuchen immer dem Menschen, dem der Traum gilt, ihre schädlichen Einflüsse zu verleihen.

Meine Gedanken rannten sehr schnell, doch die dunklen Kräfte blieben nicht zurück. Sie gaben alles Irdische auf und bemühten sich ihre Mechanismen gegen die Erfüllung meines Traumes in Gang zu bringen. Da erfand ich etwas und führte sie an der Nase herum. Ich ließ alle ihre Mechanismen zum Guten wirken. Die dunklen Kräfte waren nur einen Augenblick verwirrt. Aber das war genug, daß mein Traum, aufgenommen von den lichten Kräften, in unerreichbare Unendlichkeit fortflog.

- Was hast du denn erfunden, Anastasia?
Unerwartet für sie, verlängerte ich etwas die Zeit der Wirkung der dunklen Kräfte, in der du verschiedene Schwierigkeiten zu überwinden hast. Außerdem verzichtete ich auf die Möglichkeit, dir mit meinem Strahl zu helfen. Sie waren überrascht, da sie keine Logik meinerseits sahen. Inzwischen leuchtete ich mit meinem Strahl den Menschen, die in Zukunft mit dir verkehren werden.
- Was bedeutet das?

- Dir und meinem Traum werden Menschen helfen. Sie tun das mit ihren kleinen, fast unsteuerbaren Strahlen. Aber es wird viele geben, und ihr zusammen verwirklicht den Traum. Ihr überfliegt eine Zeit der Wirkung der dunklen Kräfte. Ihr helft auch anderen, das zu tun. Und du wirst nicht hochmütig und habgierig sein, wenn du reich und berühmt sein wirst, denn du wirst verstehen, es liegt nicht am Geld. Man kann nicht für Geld die Wärme und ein aufrichtiges Mitgefühl einer menschlichen Seele kaufen.

Du verstehst das während dieses Zeitabschnittes, wenn du diese Menschen sehen und kennenlernen wirst. Sie werden das auch verstehen. Was das Kniebeugen betriffl, ... Deine Beziehungen zu den Banken habe ich mir auf jeden Fall ausgedacht, weil du auf deinen Körper überhaupt nicht aufpaßt. Nun wirst du da ein bißchen turnen, auch einige Bankleute. Na ja, es ist etwas lächerlich, dafür verringert sich dein Stolz etwas.
So geschieht es, daß alle Schwierigkeiten und Hindernisse, die dunklen Kräfte für dich erfunden haben, dich und deine Umgebung stärker und bewußter machen werden. Später könnt ihr auch verschiedene Versuchungen vermeiden, auf deren Erfindung die dunklen Kräfte so stolz sind. Ihre eigenen Wirkungen helfen euch dabei. Deshalb waren sie für eine Weile verwirrt. Jetzt können sie nie meinen Traum einholen.

- Anastasia! Meine liebe Träumerin! Was für eine reiche Phantasie du hast!

- Oh, wie schön du das gesagt hast: „Meine Liebe". Ich danke dir dafür. Es ist so schön.
- Bitte sehr. Aber ich habe dich auch Träumerin mit einer reichen Phantasie genannt. Nimmst du es mir nicht übel?
- Nein, gar nicht. Du weißt ja nicht, wie genau sich meine Träume erfüllen, wenn sie so schön und detailliert sind. Dieser Traum wird unbedingt Wirklichkeit. Das ist mein Lieblingstraüm, der schönste Traum, und mit deinem Buch wird es klappen. Es ruft ungewöhnliche Gefühle in den Menschen hervor, und diese Gefühle rufen die Menschen
- Warte, Anastasia, wieder beginnst du dich zu begeistern. Beruhige dich.


Es verging wenig Zeit, seit ich die leidenschaftliche Rede Anastasias unterbrochen hatte, die mir als reine Phantasie vorkam.
Der Sinn des von Anastasia gehaltenen Monologs war mir nicht ganz klar. Alles, was sie gesagt hatte, schien mir zu phantastisch. Nach einem Jahr nur gab mir Michail Fyrnin, ein Korrespondent der Zeitschrift „Wunder und Abenteuer", ein neues Heft seiner Zeitschrift (Mai 1996), nachdem er mein Manuskript und Anastasias Monolog gelesen hatte.
Aufregung erfaßte mich, als ich seinen Inhalt kennengelernt hatte. Zwei Gelehrte, Akademiemitglieder Anatolij Akimow und Wlail Kasnatschejew sprachen gleichzeitig in ihren Artikeln über die Existenz des höchsten Verstandes, von der engen Verbundenheit des Menschen mit dem Kosmos, von den unsichtbaren Strahlen, die von jedem Menschen ausgehen. Es gelang, sie mit speziellen Geräten nachzuweisen. In der Zeitschrift wurden zwei Fotos mit den von Menschen ausgehenden Strahlen gebracht.

Die Wissenschaftler sprachen erst jetzt davon, was Anastasia von Kindheit an gewußt und in ihrem alltäglichen Leben benutzt hatte, um Menschen zu helfen.

Woher konnte ich vor einem Jahr wissen, daß Anastasia in ihrem alten Rock, mit plumpen Gummischuhen an den Füßen, die aufgeregt sprach, die Knöpfe ihrer Jacke verlegen zupfend, tatsächlich kolossale Kenntnisse besaß sowie die Fähigkeit, das Schicksal der Menschen zu beeinflussen, daß die Regungen ihrer Seele tatsächlich dem Bösen und Schädlichen widerstehen können, daß der bekannte Volksheiler W. Mironow, Vorsitzender des Vereins der Heuer Rußlands eines Tages seine Helfer versammeln und sagen wird:
„Wir sind ihr gegenüber eine Null" und ergänzt, daß die Welt eine solche Kraft wie bei Anastasia noch nie gekannt hat.

Viele spüren eine sehr starke von dem Buch ausgehende Energie. Wie beim Frühlingsregen, der den ganzen Schmutz abwäscht, wird es Gedichte nach der ersten kleinen Auflage des Buches regnen, dessen Mitautorin, wie ich glaube, Anastasia ist. Nun halten Sie

dieses Buch in der Hand, sehr geehrte Leser. Ob es irgendwelche Gefühle in Ihrer Seele hervorruft, können Sie selbst beurteilen. Was fühlen Sie? Wozu ruft Sie das Buch auf?

Anastasia, die allein in der Taiga bleibt, wird von ihrer Lichtung aus alle Hindernisse, die bei der Verwirklichung ihres Traumes entstehen, beharrlich mit ihrem Strahl der Güte vertreiben, immer neue Menschen finden und zusammenführen, damit sich ihr Traum erfüllen kann.

In einer schweren Zeit werden drei Moskauer Studenten meine Mithelfer. Ohne richtige Entlohnung für ihre Arbeit zu erhalten, werden sie mir materiell helfen. Sie werden verschiedene Gelegenheitsjobs finden, um sich das Lebensnotwendige zu verdienen, und nachts (vor allem Ljoscha Nowitschkow) den Text von „Anastasia" an ihrem Computer schreiben.

Sie hören damit auch während einer schweren Prüfungszeit nicht auf. Das Buch erscheint in einer Auflage von 2000 Exemplaren in der 11. Moskauer Drukkerei ohne Hilfe eines Verlags. Vorher erzählen Ewgenija Kwitko, eine Journalistin der Zeitung „Bauernzeitung", und dann Katja Golowina aus „Moskowskaja Prawda" von Anastasia in ihren Zeitungsartikeln, später tun das auch „Zeitung der Forstwirtschaft", „Neues in der Welt" und Radiosender Rußlands. Die Zeitschrift „Wunder und Abenteuer", in der Beiträge der Prominenz der akademischen Wissenschaft veröffentlicht werden, wird entgegen aller Tradition einige Hefte Anastasia mit folgender Begründung widmen: „In den kühnsten Träumen bleiben die Gelehrten weit hinter den Visionen Anastasias zurück, einer Hellseherin aus der sibirischen Taiga. Die Reinheit der Absichten macht einen Menschen allmächtig und allwissend. Der Mensch ist die Krone der Schöpfung".
Nur die solide Moskauer Presse wird Berichte von Anastasia veröffentlichen, als wählte Anastasia sie selbst, unter Vermeidung der Unterhaltungspresse, um die Reinheit der Absichten ihres Traumes zu bewahren.
Aber das wurde mir erst nach einem Jahr seit der Begegnung mit ihr klar.


11.2002, Bunkahle
Aktuelle Entwicklungen
der Anastasia-Bewegung in Rußland

Oder werden die Träume wahr?

"So was denkst du dir aus, meine liebe Träumerin!" - sagte einst Wladimir Megre zu Anastasia. Er war damals sehr skeptisch, dass überhaupt jemand die Ideen von Anastasia ernst nehmen würde, geschweige denn versuchen würde sie zu verwirklichen. Aber die Gedankensamen, die Anastasia mit ihren Worte und ihrem "Strählchen" gesät hat, lassen sich nicht so leicht zerstreuen.
Trotz unseres grauen Alltags und des hektischen Lebens haben sie in vielen Seelen gekeimt und fordern auf, etwas zu unternehmen. Und in Russland ist es nun so weit. Schon seit einigen Jahren haben sich in den großen Städten lebende Anastasia-Freunde versammelt und haben immer wieder begeistert von Anastasia und von ihren Empfehlungen gesprochen. Viel Tee wurde in den Küchen während dieser Diskussionen getrunken.
Schon sind die ersten in Töpfen eingepflanzten Zedern- und Eichensetzlinge nach dem Verfahren von Anastasia auf dem Fensterbrett zu kleinen Bäumchen geworden.

Künftige Ahnenbäume. Sie wollen mit ihren Nadeln die echte Sonne und den echten Wind spüren, mit ihren Wurzeln wollen sie die echte Erde fühlen. Sie warten nicht, bis esoterische Gespräche und Meditationen im achten Stock eines Eisenbetongebäudes beendet sind. Dadurch unterscheiden sich auch die Anastasia-Ideen von anderen "spirituellen Systemen". Anastasia behauptet, dass die spirituelle Entwicklung in der Stadt auf Sand gebaut ist.
Als erschütternder Stoß für viele, die noch die Hoffnung hegten, daß in unserer Zivilisation, innerhalb dieses Systems, der Raum der Liebe erschaffen werden könnten, waren die Worte Anastasias: "In vielen Religionen zu allen Zeiten wurde über Gott gesprochen, aber in keiner wurde etwas von dem Offensichtlichen erzählt, und zwar davon, dass der Mensch, wenn er bewusst mit der Natur kommuniziert, er mit dem Göttlichen Gedanken kommuniziert. Den Raum verstehen - heißt Gott verstehen. Und sogar allein nur der Gedanke, der Traum von dem Familienlandsitz, wo alles in Harmonie mit einem ist, ist in seinem Kern Gott näher als die vielen und ausgeklügelten religiösen Rituale der Menschen. Die Geheimnisse des Alls werden sich dem Menschen öffnen. Fähigkeiten wird der Mensch plötzlich in sich entdecken, die heute noch nicht einmal in den kühnsten Vorstellungen existieren. Und der Mensch wird in Wirklichkeit zu Gott, der Mensch, der beginnt, eine göttliche Welt um sich herum zu schaffen."
[Sechstes Buch (Buch der Ahnen), Abschnitt Segensnachricht]

Aktuelle Entwicklungen in Rußland
Also, was ist heute in Russland so los? Es gibt viele Clubs in mehr als 250 Städten, die bereits erste, oder sogar schon weitere Schritte gemacht haben, um Siedlungen zu gründen. Eine Schule und eine Infrastruktur sind nicht immer vorhanden. Dafür fehlen oft noch die in den Siedlungen ständig lebenden Familien. Eine ganz typische Variante ist, dass die Siedler noch die Wohnungen in der Stadt behalten, und übers Wochenende und während des ganzen Urlaub fahren sie zu ihren Familienlandsitzen, und auch dann, wenn es die Zeit irgendwie zuläßt. Sie behaupten, dass die Bäumchen und die Büsche, die sie mit Liebe und nach den Empfehlungen von Anastasia eingepflanzt haben, ja der ganze Raum im künftigen Landsitz sie so stark rufen und anlocken, dass sie nicht mehr auf den Gedanken kommen könnten, ihr Wochenende in einer Kneipe, vor dem Fernseher oder bei einem Fußballspiel zu verbringen. Es gibt einen Ausspruch unter den Siedlern für die Fahrt zur eigenen Siedlung: "Morgen habe ich einen Tag frei, ich fahre in die Heimat."

Obwohl es manchmal dort noch nicht einmal ein Haus gibt und die Bäumchen vielleicht kniehoch sind. Und was sind dann die Wohnungen in der Stadt? Der Platz, wo man noch angebunden ist, einige Jahre noch zu bleiben, bevor die Häuser gebaut werden können und die Pflanzen und Bäume groß genug geworden sind, um ihre lieben Wirte ernähren und heilen zu können. Man muss sich dafür natürlich viel mit für einen Städter ganz neuen Dingen beschäftigen. - Welche Pflanzen soll ich pflanzen? - Wie vertragen sie sich miteinander, wie schafft man Harmonie auf dem Grundstück? Wie baut man ein Haus - (klar, ohne Bautechnik und Baufirmen zu benutzen!) - aus Holz? - aus Stroh? - aus Erde? - was ist mit Strom? - verlegen wir eine elektrische Stromleitung aus dem nächstem Dorf zu uns? - bauen wir ein Windkraftwerk? - können wir darauf verzichten? - das sind nur einige von tausend Fragen, die sich dem Siedler stellen. Aber der Gedanke, dass man seinen Familienlandsitz und damit den Raum der Liebe erschafft, wandeln die Sorgen zu richtiger Freude.

Was kann man noch dazu sagen? Es gibt keine richtigen Statistiken über die Siedlungen. Und zu Besuch laden die Siedler auch nicht immer gerne ein - sie fürchten, dass die Energie der Neugier nicht gerade ihre erst keimenden Räume der Liebe unterstützt. Aber man kann heute so ungefähr von einigen Hundert ständig in Siedlungen lebenden Familien sprechen, von Tausenden, die immer dann kommen, wenn sie freie Zeit haben, und von Zehntausenden, die den Platz für ihre künftigen Landsitze suchen oder schon den Papierkrieg dafür führen. Und Hunderttausende sammeln Informationen, wie man damit anfangen soll und bereiten sich physisch und seelisch vor, um erste praktische Schritte zu machen.
Interview
(Andreas stellte Alexander die Fragen, die er so gut er konnte nach seinem Wissen beantwortete)
Frage: Wie viele Bücher sind in Russland verkauft worden?
Antwort: 5,7 Millionen Bücher auf Russisch, von denen aber auch einige im Ausland verkauft wurden. In anderen Sprachen sind von den Anastasia-Büchern ungefähr 400.000 verkauft worden.
Frage: Welche Bücher gibt es in Russisch, die es nicht auf Deutsch gibt?
Antwort: Das sechste Buch "Das Familienbuch" oder "Ahnenbuch" gibt es bisher noch nicht in Deutsch. Es soll im Frühjahr 2003 im Silberschnur-Verlag in Deutschland erscheinen. Das siebente Buch "Energie des Lebens" gibt es noch nicht in Deutsch, die drei Almanache, das "Volksbuch" der kreativen Schöpfungen von Lesern, die vier Videokassetten der Reihe "Auf der Spur von Megre", zwei Videokassetten von Leserkonferenzen und sieben Audiokassetten mit Bardenmusik.
Frage: Welches Buch ist in Russland das Beliebteste oder am meisten verkaufte?
Antwort: Ich weiß das nicht so genau, aber ich schätze mal, dass das am meisten verkaufte Buch der erste Band "Anastasia" ist, und dass der beliebteste Band der vierte Band "Schöpfung" ist.

Frage: Was passiert eigentlich im 6.Buch?
Antwort: Im sechsten Buch geht es um mehrere Themen. Es fängt an mit der Erzählung, wie Wladimir Megre sich auf die Begegnung mit seinem schon herangewachsenem, 5jährigem Sohn Wolodja vorbereitet hat (natürlich bei einem hochbezahlten Kinderpsychologen). Dann fahren die Erzählungen mit dem Treffen mit Wolodja fort, wo alle Erwartungen, Gedanken und Pläne von W.Megre in Bezug auf sein Verhältnis zu seinem Sohn ruiniert werden, und es gibt eine Episode, wo der Urgroßvater aus dem Leben geht. Anastasia nennt ihre Nationalität und erzählt, wie ihre Zivilisation vor Jahrtausenden gelebt hat, dies mal nicht nur poetisch und die Seele berührend, sondern auch sehr ausführlich. Damalige Siedlungen kann man nur mit dem Wort "Paradies" bezeichnen, aber in keinem religiösem Buch stand je so was Lebendiges und gleichzeitig Bezauberndes wie hier. Dann geht es darum, wie es geschehen konnte, dass so ein hochentwickeltes, bewußtes und direkt mit Gott kommunizierendes "Volk" "einschlafen" konnte (so bezeichnet Anastasia den heutigen Zustand der Nachkommen). Dann kommt ein Teil, der sehr viel Empörungen und turbulente Diskussionen hervorgerufen hat - über die Rolle der ägyptischen Priester und die jüdische Religion, den Judaismus. Es wird auch erzählt, wer und wie heute die Welt regiert wird. Anastasia erzählt im Buch auch drei einfache und sehr bedeutungsvolle, kleine Sagen. Tja, auf die deutschen Leser warten noch viele wunderschöne und aufregende Stunden mit dem Buch!
Frage: Ist das 7.Buch schon fertig? Wann wird es erhältlich sein?
Antwort: Ende November 2002 kommt das siebte russische Buch "Energie des Lebens" aus der Druckerei, und in ein bis zwei Wochen wird es dann zu kaufen sein.

Frage: Warum gibt es Anastasia noch nicht in Englisch?
Antwort: Der erste Band ist doch in Englisch schon erschienen. Aber scheinbar wird er nicht sehr häufig gekauft. Vielleicht liegt es daran, daß der erste Band frei im Internet verfügbar ist. Ich glaube, es liegt vielleicht auch daran, dass die Engländer und die Amerikaner ein bisschen tiefer schlafen als Russland und Europa. Aber das kommt noch. :-) Im übrigen wird zur Zeit ein großes englisches oder amerikanisches Verlagshaus gesucht, welches die englischen Anastasia-Bücher verlegen möchte. Englische Interessenten können mit Andreas Bunkahle Kontakt aufnehmen, der über mich (Alexander Schirmer) gerne den Kontakt zum Büro Megre in Rußland herstellt.

Frage: Wie viele Anastasia-Gruppen gibt es derzeit (2002) eigentlich in Russland?
Antwort: In 250 Städten so bis zu ca. 700 Anastasia-Clubs.
Frage: Wo sind Arbeits- oder Lebensschwerpunkte dieser Gruppen - pflanzen sie, bauen sie neue Schulen auf, errichten sie Familienlandsitze?
Antwort: Ganz unterschiedlich. Wichtig ist, dass die Leser, die sich wirklich zu Taten berufen fühlen, sich finden können. Dann würden sie schon eine Gestalt bilden, die weitere Schritte unternehmen kann. Die Gruppen bilden sich nach Interesse. Es gibt in der Regel einen Raum, wo alle Interessenten zusammenkommen. Es kann ein Saal oder eine Schule sein. Im Sommer gewöhnlich ein Park. Dann gibt es da ein paar Leute, die kommen IMMER. Das ist dann das Koordinationszentrum. Es gibt immer auch Leute, die von ihren Gedankenn und Projekten erzählen, und wer will, kann mitmachen, so kommt man sich näher und verknüpft die Kontakte. Es ist im Moment so, dass ziemlich viele überhaupt nichts von den üblichen Schulformen halten, und so bereit sind, selbst zu Hause und insbesondere auf dem eigenen Familiensitz ihre Kinder auszubilden. Ein ganz wichtiges Thema beim Erfahrungsaustausch ist das große Problem, überhaupt einen Lebensraum und Land zu bekommen und der ganze damit verbundene Papierkrieg. Pflanzen kennenzulernen ist, selbstverständlich, der wichtigste Teil der Vorbereitungen. Die Siedler aus Charkov (Ukraine) nennen sich z.B. "Die Schule der Gärtner". Und sie realisieren es auch - sie finden praktische Informationen in Büchern und halten unter sich kleine Vorträge darüber, besuchen Anzuchtstätten und fahren zu erfahrenen Meistergärtnern während des Urlaubs. Aber alle Informationen und Empfehlungen, die sie bekommen, "filtern" sie durch ihr neues Bewusstsein.

Frage: Gibt es schon richtige Orte mit Familienlandsitzen und einer entsprechenden Infrastruktur in Russland?
Antwort: So würde ich das nicht sagen. In Kusbas (Sibir), im Chelabinsk-Gebiet und in Kirov sind sie ziemlich weit, aber als "Muster-Siedlungen" können sie auch nicht gelten. Sie sind alle in der Entwicklung begriffen, nicht alle Bewohner haben schon Häuser; Obst, Gemüse und Kräuter decken nicht alle Bedürfnisse ab, die Mehrheit arbeitet weiter irgendwo, obwohl oft schon weniger als normale 40 Stunden in der Woche. Kleinere Handwerke in den Siedlungen - für Kleidung, Schuhe, Holzwaren - sind noch in der Planung. Moskau wurde auch nicht an einem Tag erbaut. ;-)

Frage: Wie häufig finden Leserkonferenzen in Russland statt?
Antwort: Nach Bedürfnis der Leser. Ein mal im Jahr so ungefähr.
Frage: Wohnt Megre auch auf seinem Familienlandsitz?
Antwort: Ja, aber im Moment dient das Haus teilweise auch als Anastasia-Stiftungs-Gebäude.

Frage: Was hat es mit diesem Film über Anastasia auf sich? Gibt es einen? Soll er erst gedreht werden?
Antwort: Es soll erst noch gedreht werden. Und das Drehbuch hat Wladimir Megre auch noch nicht geschrieben. Aber auf der Konferenz in Krasnogorsk (April 2002) hat er gesagt, dass der Film auf jeden Fall der Beste der Welt werden wird. :-) Es gibt ein riesiges Problem, die passenden Schauspieler dafür zu finden, die so etwas darstellen können. Die sollten auch nicht berühmt sein.
Frage: Wie war die diesjährige Zedernernte in Russland?
Antwort: Dieses Jahr ziemlich schlecht - nur 30-40% des Umfangs der letzten Zedernernte. Das wechselt aber immer, also es ist nichts Ungewöhnliches.

Frage: Die Schule von Schetinin soll 2500 Bewerbungen auf einen Platz haben. Ist es so, seit Megre diese Schule publik gemacht hat?
Antwort: Ja, nachdem Wladimir Megre und dann die begeisterten Anastasia-Leser die Schule besucht haben, und dann überall von dieser Schule erzählt haben, erlebt die Schule nun eine unnötige Popularität. Einige Zeit war die Schule im Belagerungszustand - es kamen Hunderte Besucher am Tag. Es gab auch eine Zeit, als der verärgerte Michail Schetinin die Anweisung gab, niemanden in die Schule zu lassen - egal, woher er kam und wozu er gekommen war. Auf der Leserkonferenz in Krasnogorsk hat W.Megre gesagt: "Bitte, bitte, fahren Sie nicht zu der Schule, besuchen Sie sie nicht. Ich schäme mich schon vor M.Schetinin." Aus dem gleichen Grund will W.Megre nicht den Dolmen von Urmütterchen zeigen. Zur Zeit ist es in der Schule besser mit den Besuchern geworden. Und die Schule nimmt jetzt nicht mehr ganz kleine Kinder auf - nur noch Jugendliche ab 15 Jahren.
Frage: Gibt es ähnliche Schulen wie diese in Russland?
Antwort: Ja, es gibt einige Schulen, wo man versucht, so etwas ähnliches zu machen. Aber das hängt ganz stark von der Persönlichkeit der Leitung ab. Die Schule von Tekos ist nicht reproduzierbar. Michail Schetinin erwiderte auf den Vorschlag, methodische Anweisungen zu seiner Schulführung zu schreiben und sein Schulprogramm im Schulministerium offiziell bestätigen zu lassen: "Das Programm" - das bin ich. Bestätigen Sie mich, wenn ich denn schon geboren bin."

Lieber Alexander, vielen Dank für dieses interessante Gespräch. Viele der deutschsprachigen Leser, die kein Russisch können, sind so jetzt besser auf dem Laufenden, was die aktuellen Entwicklungen in Rußland betrifft. Für weitere und eingehendere Fragen wird die Leserkonferenz am 7.12.2002 Raum bieten, wo Megre einen Vortrag halten wird und dann auf die Leserfragen ausführlich eingehen wird. Ich freue mich schon darauf.

Alexander Schirmer ist einer der Organisatoren des Treffens am 7.12.2002 in Berlin und unser direkter Kontaktmann zu Wladimir Megre, weiterhin ist er der Moderator des russischen Forums http://anastasia.ru/ (3000 registrierte Teilnehmer, 22.000 Postings während 10 Monate, 94.000 Besuche in zwei Monaten) Als Moderator des Forums ist Alexander auf dem Laufenden über vieles, was die Anastasia-Bewegung in Russland betrifft und über die Arbeit der Anastasia-Stiftung in Wladimir (Informations- und Koordinationszentrum für die Anastasia-Leser). Sollten Sie weitere Fragen zu Alexander haben, können Sie ihn unter die Nummer 030 38 30 43 51 oder E-Mail:
alexander-schirmer@web.de (auf Deutsch) oder alexberlin@anastasia.ru (auf Russisch) erreichen. Alexanders Webseite ist auf http://zedernwald.de/